Cybercrime und Kryptowährungen – der nicht zu vergessende steuerliche Schatten

StB Dr. Markus Ertel, Manager bei Ebner Stolz, Karlsruhe

Nicht nur Privatpersonen, sondern auch immer mehr Unternehmen rückten in jüngster Vergangenheit in das Visier von (organisierten) Cybercrime-Angriffen. Gemeinhin lässt sich das Phänomen „Cybercrime“ in die Erscheinungsformen Malware (Einsatz von Schadsoftware), Spam und Phishing (rechtswidrige Erlangung digitaler Identitäten), DDoS-Angriffe (Angriff auf Systeme durch Initiierung von Überlastungsszenarien) und Ransomware (Verschlüsselung von Daten/Systemen, um „Lösegeld“ zu erpressen) einordnen. In der Regel sind vor allem IT- und Sicherheitsspezialisten hiermit befasst – sei es durch den Aufbau einer adäquat-geschützten Infrastruktur bis hin zur Erstellung von Notfallplänen und das Vorhalten von Zweit-/Drittsystemen (on-/offline). Steuerliche Aspekte finden sich in diesem Zusammenhang oftmals nicht. Vielmehr wird die potenzielle steuerliche Relevanz bis zu dem besagten „Tag X“ oftmals ausgeblendet. » weiterlesen