Mit dem Slogan „Alle Erleichterungen, die versprochen wurden, werden auf Dauer gewährt!“ warb die Finanzverwaltung beim Treffen mit verschiedenen Interessenvertretern am 4. Februar 2013 in Berlin für die E-Bilanz. Die Finanzverwaltung hat erkannt, dass es noch einen nicht unerheblichen Informationsbedarf zur E-Bilanz gibt. Sie beschreitet deshalb Neuland und beantwortet häufig gestellte Fragen (FAQ) zur E-Bilanz (Stand September 2012) im Internet (www.esteuer.de – FAQ). » weiterlesen
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E-Bilanz: Neue Taxonomie – Version 5.1
Die Steuer-Taxonomie ist das Herzstück der E-Bilanz. Die Taxonomie beschreibt das steuerliche Gliederungsschema für die verschiedenen Berichtsbestandteile der E-Bilanz wie die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und die steuerliche Überleitungsrechnung. Bereits mit BMF-Schreiben vom 28. 9. 2011 (BStBl. I 2011 S. 855 = DB 2011 S. 2231) hatte die Finanzverwaltung darüber informiert, dass die Taxonomie regelmäßig auf notwendige Aktualisierung hin überprüft wird. Gleichwohl kam die erste Überarbeitung überraschend schnell. Mit Schreiben vom 5. 6. 2012 hat das BMF eine aktualisierte Taxonomie (Version 5.1) veröffentlicht und zudem Hinweise zu Verfahrensgrundsätzen bei der Aktualisierung der Taxonomien gegeben (BStBl. I 2012 S. 598 = DB 2012 S. 1411). Wer die Hoffnung auf nunmehr weniger Taxonomiepositionen hatte, wird enttäuscht. Die Anzahl an Positionen ist nochmals gestiegen. » weiterlesen
Finales Anwendungsschreiben zur E-Bilanz veröffentlicht
Mit Datum vom 28. 9. 2011 hat das BMF auf seinen Internetseiten die finale Fassung des Anwendungsschreibens zur E-Bilanz veröffentlicht. Verglichen mit dem letzten verfügbaren Entwurf vom 1. 7. 2011 sind einige Klarstellungen aber auch nicht unerhebliche materielle Änderungen enthalten. Die Bereitstellung der für das erste Anwendungsjahr verbindlich zu verwendenden Taxonomien (Kerntaxonomie für alle Unternehmen und Branchentaxonomien für bestimmte Wirtschaftszweige) auf www.esteuer.de steht allerdings noch aus.
E-Kompromisse zur E-Bilanz Taxonomie
Das BMF-Schreiben zur Einführung der E-Bilanz soll nach Überarbeitung Ende September 2011 veröffentlicht werden. Ab Mai 2012 ist die elektronische Übermittlung der E-Bilanz an die Finanzämter technisch möglich. Die E-Bilanz soll ein „Baustein“ in der E-Government-Strategie der Bundesregierung werden. Durch den Wegfall der papierbasierten Verfahrensabläufe sollen bürokratische Lasten in den Unternehmen abgebaut und das Verwaltungshandeln moderner, leistungsfähiger und effizienter gestaltet werden (BT-Drs. 16/10188 S. 13). » weiterlesen
Soft Landing der E-Bilanz
Im Rahmen der Verbandsanhörung zur E-Bilanz am 16. August im BMF wurde die Zielsetzung der Finanzverwaltung sehr deutlich: Durch weit reichende Zugeständnisse sollen die Voraussetzungen für einen Start der E-Bilanz geschaffen werden. Diesem Projekt wird von der Finanzverwaltung große Bedeutung beigemessen wegen der Rationalisierungsmöglichkeiten und der deutlich gezielteren Auswahl von Prüfungsfällen im Rahmen eines IT-gestützten Risikomanagements. » weiterlesen
E-Bilanz im Kurzformat?
Die Einführung der E-Bilanz ist auf Wirtschaftsjahre verschoben worden, die nach dem 31. 12. 2011 beginnen. Um in der Zwischenzeit Erfahrungen sammeln zu können, ist eine Pilotphase eingeführt worden, die zum Abbau von Anfangsschwierigkeiten beitragen soll. » weiterlesen
Geburtsfehler der steuerlichen E-Bilanz
Der Geburtsfehler der steuerlichen E-Bilanz liegt in der unklaren Zielsetzung begründet, die mit ihr verfolgt wird. Liest man die §§ 5b und 51 Abs. 4 Nr. 1b EStG unvoreingenommen und im Zusammenhang mit der Begründung zum Bürokratieabbaugesetz, so drängt sich der Eindruck auf, dass mit der Neuregelung das Ziel verfolgt wurde, die Verpflichtung zur papierbasierten Einreichung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung durch eine elektronische Übermittlung zu ersetzen. » weiterlesen
Kritische Stellungnahme zur Steuer-Taxonomie
Die Finanzverwaltung hat sich mit dem Projekt E-Bilanz inhaltlich wie zeitlich sehr ambitionierte Ziele gesetzt und tritt mit weitreichenden Forderungen an die Steuerpflichtigen heran, die in diesem Umfang keinen Bestand haben können. » weiterlesen